Keine Frage: Neuseeland übt eine große Faszination auf seine Besucher aus, und zwar nicht erst, seit „Der Herr der Ringe“ dort gedreht wurde. Seit mehr als zweihundert Jahren kommen Reisende wegen der üppigen Flora und Fauna hier her. Außerdem haben sich die Inseln im Pazifik zum Mekka für Surfer oder Schnorchler entwickelt, ebenso wie für Ski-Fans! Im neuseeländischen Winter (ca. Juni-August) geht es auf den Southern Alps hoch her, sodass du nach dem WWOOFing auch noch einen kleinen Ski-Urlaub hinterher schieben könntest.

Wie kann ich in Neuseeland WWOOFen?

Du registrierst dich einfach bei WWOOF Neuseeland (direkt online oder auch per Post oder Fax), bezahlst die Gebühr für das WWOOF-Buch, und vereinbarst mit einem oder mehreren „Hosts“ (dt.: Gastgebern) Zeit und Dauer deines Aufenthalts.

Nicht vergessen: WWOOFer organisieren ihre Reise komplett selber!

WWOOFer arbeiten auf Farmen mit ökologischer Ausrichtung. Das ist das Besondere dieses Aufenthalts, ob im Land der Kiwis oder in einem anderen Winkel der Welt. Im Arbeitsaufwand ist WWOOFing vergleichbar mit einem Ranchstay: Der Einsatz dauert nicht den ganzen Tag, sondern lässt auch viel Freizeit zu.

Vorteile eines Ranchstays

Mit einem Ranchstay-Programm hast du ein gutes Verhältnis von Arbeit und Freizeit, sodass du nach getaner Arbeit in Neuseeland herumkommen kannst! Ein anderer großer Vorteil liegt klar darin, dass du dich z.B. nicht darum sorgen musst, wie und ob du an ein Visum herankommst.

Darüber hinaus hast du vor Ort meist einen kompetenten Ansprechpartner, d.h. falls du Probleme mit der Ranch oder den Betreibern haben solltest, musst du diese nicht alleine lösen. Im Notfall kannst du auch auf eine andere Ranch versetzt werden! Außerdem wird eigentlich immer ein Transport vom Flughafen zur Ranch zur Verfügung gestellt (die Ranches liegen sehr weit außerhalb), sodass du auch hier weniger organisatorische Arbeit hast!

Informiere dich weiter über Farmstay in Neuseeland! Du hast sogar die Wahl zwischen einem Farmstay-Programm mit Sprachkurs und einem Farmstay ohne Sprachkurs. In jedem Fall hättest du aber die Möglichkeit, dein Englisch auf einem solchen Ranchstay zu verbessern!

Während eines Work and Travel-Aufenthaltes kannst du auch Gelegenheitsjobs auf Ranches annehmen. Das sind dann zwar nicht unbedingt Bio-Bauernhöfe, aber die Art der Arbeit ist grundsätzlich dieselbe. Du wirst z.B. Tomaten ernten, Obst pflücken, eventuell kannst du dich um Tiere kümmern, z.B. Kühe melken uvm. Die Arbeit mit Tieren gehört normalerweise nicht zum WWOOF-Programm, mit Work and Travel werden dann auch die Tierliebhaber bedient.

Wenn du dann auch mal eine Zeitlang in einer größeren Stadt leben willst (denn die Farmen sind natürlich ziemlich weit außerhalb), dann hat Work and Travel den Pluspunkt, dass du dich dort einen Job bei einem Unternehmen deiner Wahl suchen kannst und so nicht nur an die Arbeit im Grünen gebunden bist!

Informiere dich weiter über Work and Travel in Neuseeland!

Hauptstadt: Wellington

Einwohnerzahl: 4,3 Millionen

Sprachen: Englisch, Maori

Währung: Neuseeland-Dollar (1 € = 2,1315 NZD; Stand August 2009)

Zeitzone: UTC +12 (April–September) +13 (Oktober–März)

Telefonvorwahl: +64

Klima: mild (subtropisch bis gemäßigt)

Visum nötig: Touristenvisum (bei Aufenthalten von bis zu drei Monaten); Working Holiday Visum (für deutsche Staatsbürger bis zu 12 Monate gültig).

Nationalfeiertag: 6. Februar (Waitangi Day)

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Mindestalter: In der Regel 18 Jahre

Aufenthaltsdauer: Eigene Entscheidung in Absprache mit dem jeweiligen Bauer, auch in Abhängigkeit von der Dauer des Visums.

Arbeitszeit: In Absprache mit dem Landwirt ca. 5-7 Std., 1 freier Tag / Woche.

Tätigkeiten: Ernte (manchmal Weiterverarbeitung) von Getreide/ Obst/ Gemüse, das auf dem Öko-Hof angebaut wird; Gartenarbeiten (z.B. Jäten)

Entlohnung: WWOOFing wird nicht bezahlt, dafür Kost & Logis.

Anmeldung: Immer vor der Anreise mit dem Bauern abklären, ob/ wofür/ wie lange Arbeitskräfte gebraucht werden

Besonderheiten: Farmarbeit ist körperlich anstrengend, du solltest keine Allergien haben. Als WWOOFer solltest du dich für das Thema „ökologischer Anbau“ und das Landleben im Einklang mit der Natur begeistern!

WWOOFing mit Kindern geht nur in Einzelfällen und nach Absprache.

Solltest du es dir anders überlegen, sag dem Landwirt früh genug Bescheid!

ACHTUNG: Beim WWOOFen musst du deine Reise eigenverantwortlich organisieren (also auch Flüge, Visum, Bauernhöfe etc.).